Exkursionen und Previews

Als Mitglied des Förderkreises genießen Sie exklusive Einladungen zu Exkursionen und Previews

2024

Januar: Eröffnung des Kunstjahres 2024 mit einer Soiree im Hause unserer Mitglieder Heinrich und Dr. Marlene Deubner. Zwei junge koreanische Pianistinnen der Karlsruher Musikhochschule boten eine mitreißende Interpretation von Walzern des international bekannten zeitgenössischen Komponisten Wolfgang Rihm. Großer Applaus für die Künstlerinnen und die Gastgeber!

Februar: Mitgliederversammlung im Restaurant Erbprinz. Herzliche Begrüßung des neuen Direktors unserer Kunsthalle Prof. Dr. Frédéric Bußmann, der uns lebhaft und spannend über die anstehenden Veränderungen an unserer Kunsthalle und seine neuen Konzepte berichtete. Zu unserem Bedauern mußten wir aber auch, nach 25 Jahren, den Leiter der Abteilung Sammlung und Wissenschaft Deutsche, niederländische, französische und italienische Malerei des 14. bis 18. Jahrhunderts, unseren Freund Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen und seine liebe Ehefrau Sybille verabschieden. Er wechselt zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden um dort als Direktor die Gemäldegalerie Alte Meister sowie die Skulpturensammlung bis 1800 zu leiten. Wir gratulieren ihm und seiner Familie herzlich und wünschen ihnen alles Gute!

März: Preview zur Ausstellung der Grafikfolge „Jahrmarkt“ von Max Beckmann (2021 vom Förderverein erworben)                                                                                                                                                                       Einführung durch die Kuratorin Dr. Dorit Schäfer

Preview Ausstellung Beckmann

April: Präsentation von „ZEIGE!“ von Miriam Cahn, des Ankaufswunschs der Kunsthalle in der Orangerie. Prof. Dr. Bußmann, Dr. Leonie Beiersdorf und Thomas Riegger informierten uns über die Bedeutung und den Kontext dieses interessanten Gemäldes.

Präsentation "ZEIGE!"

Mai: Exkursion nach Frankfurt zur Ausstellung von Exponaten aus der umfangreichen Daumier-Sammlung von Prof. Dr. Hellwig. Frau Dr. Astrid Reuter und der Stifter erläutern uns die künstlerische Bedeutung und die historischen – und teils immer noch aktuellen – Zusammenhänge.

Honoré Daumier

Juni: Exkursion nach Heidelberg in das Kurpfälzische Museum zu einer äußerst informativen Ausstellung über Fälschung in der Kunst sowie anschließend zu der weltberühmten Sammlung Prinzhorn in der Klinik für Allgemeine Psychiatrie, wo seit 1910 systematisch Kunstwerke von Patienten gesammelt werden (derzeit 40.000 Objekte). Hier wie dort zeigten die Führungen vielfältige, interessante und unerwartete Bezüge auf.

Alexandra Galinova

Marseille

Unsere diesjährige Reise führte uns in die malerisch am Mittelmeer gelegene Hafenstadt Marseille. Wir tauchten in die Kultur dieser atmosphärisch dichten Stadt ein und erkundeten ihre vielseitige Architektur, Denkmäler und Museen. Ein weiterer Höhepunkt  war eine herrliche Schifffahrt entlang der Küste. Selbstverständlich kamen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz. Sei es die eine landestypische Bouillabaisse, die wir in einer malerischen Bucht genossen, einfache Lokale auf kleinen Plätzen der Stadt oder eine feine Küche direkt am Meer – wir wurden mit allen Sinnen verwöhnt.

Gruppenbild Marseille

September: Preview zur Studioausstellung „Hans Thoma – ein Maler als Museumsdirektor“ mit  Einführung durch die Kuratorinnen Dr. Leonie Beiersdorf und Clara Heusch

2023

„Drawing Rooms: Marcel van Eeden | Karl Hubbuch“ – im Januar führten uns Prof. Marcel van Eeden und Stefanie Patruno, die Direktorin der Städtischen Galerie, in einem Dialog gemeinsam durch diese ungewöhnliche Ausstellung. Der niederländische Gegenwartskünstler und Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Marcel van Eeden und Karl Hubbuch (1891–1979), der Grafiker der Weimarer Republik und bekannte Vertreter der Neuen Sachlichkeit, begegneten sich hier als Zeichner, aber auch als Grafiker, Fotografen und Karlsruher Akademielehrer.

 

Am 30. Januar hielten wir im Kesselhaus bei einem festlichen Essen in großer Runde unsere
Mitgliederversammlung mit der Abstimmung über Satzungsänderungen und Wahl des neuen
Vorstands ab. Umrahmt wurde der Abend von einigen furios vorgetragenen Chansons durch die
Sopranistin Felicitas Brunke.

Am 27. April fand unter großer Beteiligung die Preview der Neuen Kunsthalle@ZKM statt. Auswahl
und Präsentation der ehrwürdigen Sammlung in dem völlig neuen Umfeld haben uns begeistert.
Teil der neuen Ausstellung sind auch das nach Jahren einer aufwändigen, von uns geförderten
Restaurierung zu neuer Leuchtkraft gebrachte Meisterwerk von Grünewald „Die Geißelung“, sowie
das vom Förderkreis erworbene Bild „Sous la grande Lampe à St. Jacut“ von Edouard Vuillard.
Beim anschließenden geselligen Beisammensein fand unter allgemeiner Anteilnahme die
Verabschiedung unserer Direktorin Frau Prof. Dr. Pia Müller-Tamm in den Ruhestand statt.

Am 16. Mai besichtigten wir eine beeindruckende Auswahl der Werke des Malers Lothar Quinte in
der Galerie Rottloff unserer Mitglieder Hergard und Kei Müller-Jensen. Auch dies war verbunden
mit einer hervorragenden Bewirtung und guten Gesprächen.

Im Juli lud uns Dr. Astrid Reuter, bis Februar Leiterin des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Karlsruhe und nunmehr Leiterin der Graphischen Sammlung bis 1800 im Städel Museum in ihre neue Wirkungsstätte nach Frankfurt a.M. ein. Sie stellte uns, unmittelbar und intensiv, ihre persönlichen Favoriten aus der Sammlung vor. Im Anschluß hieran begrüßte uns Dr. Alexander Eiling, gleichfalls langjähriger Kurator an unserer Kunsthalle und nunmehr Sammlungsleiter für die Kunst der Moderne im Städel, in die von ihm kuratierten Ausstellung „Herausragend. Das Relief von Rodin bis Picasso“ ein. Der Nachmittag war dem Jüdischen Museum gewidmet. Seine Direktorin Prof. Dr. Mirjam Wenzel – auch sie eine ehemalige Karlsruherin – begrüßte uns und führte uns in die beeindruckende Sammlung ein.

Das herrlich lebendige, moderne und kunsthistorisch höchst bemerkenswerte Antwerpen war Ziel unserer kleinen Reise im September. Vorbei an den prachtvollen Baudenkmälern der Altstadt führte uns Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen zur Onze-Liebe-Frouwekathedraal mit den großartigen Rubens-Gemälden, der Sint Pauls-Kerk mit ihrer berühmten barocken Ausstattung und zu Pieter Breugels Dulle Griet im bezaubernden Museum Mayer van den Bergh. Selbstverständlich stand auch das nach 10-jähriger Umbauzeit gerade wiedereröffnete Koniglijk Museum voor Schone Kunsten auf dem Programm. Dort fesselten uns die Kunstsammlung von Weltrang, die Architektur und die Art der Präsentation. Vor dem Hintergrund des Umbaus der Kunsthalle Karlsruhe beschäftigten wir uns jedoch auch mit der von unserem neuen Direktor Prof. Dr. Frédéric Bußmann formulierten, zentralen Frage: Wie kann ein historisch gewachsenes Museen für die Bedürfnisse eines zeitgenössisches Publikum neu gedacht und umgebaut werden? Die hier gefundene Antwort überzeugte und inspirierte uns gleichermaßen. Weitere Höhepunkte waren das Jugendstilviertel, das Hafenhuis von Zaha Hadid und  das Atelier von Koen van den Broeck – all dies nicht ohne die unverzichtbaren Besuche der ganz vorzüglichen Restaurants in Antwerpen.

Am 3. Oktober besichtigten wir unter der kundigen Führung von Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen ein letztes Mal unsere leer geräumte Kunsthalle. Der wehmutvolle Blick auf die leeren Wände verlor sich rasch angesichts der nunmehr umso stärker hervortretenden außerordentlichen Qualität der Architektur des Gebäudes. Aber auch die wunderbare, altehrwürdige Innenausstattung  mit dem imposanten, historisch beziehungs- und anspielungsreichen Wandgemälde von Moritz von Schwind sowie vielen kleineren, gleichwohl nicht weniger aussagekräftigen Details fanden endlich ihre verdiente Aufmerksamkeit. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung.

Die Exkursion vom 28. November führte uns erneut nach Frankfurt. Zwei exzeptionelle Ausstellungen – Lyonel Feininger sowie Holbein und die Renaissance im Norden – waren unser Ziel und wir wurden reich belohnt. In der Schirn begrüßten uns der Direktor, die Kuratorin und die Leiterin des dortigen Förderkreises, sozusagen eine Kollegin, und wir hoffen, daß dies dereinst auch zu einem Gegenbesuch zu uns führen möge. Höchst informativ  war auch die Einführung im Städel durch den dortigen Direktor, aber nicht weniger die weiteren Ergänzungen durch den uns begleitenden Professor Dr. Bußmann.

2022

Im Februar besuchten wir die Ausstellung LA VIE EN ROSE unseres Förderkreismitglieds Bénédicte Peyrat in der Galerie Clemens Thimme – eine bezaubernde Installation mit wandfüllenden rosafarbenen Aquarellen, mit denen die starken Gemälde einen überzeugenden Dialog eingingen.

Kurz darauf hatten wir Gelegenheit, gemeinsam die Gruppenausstellung there is no sea but the sea in der Galerie Meyer-Riegger unseres Förderkreismitglieds Thomas Riegger aufzusuchen. Sie beschäftigte sich mit den verschiedenen Darstellbarkeiten von Realität und versammelte Künstler verschiedener Generationen – von Konrad Klapheck und Bruce Naumann bis zu Andreas Schulze und Anna Lea Huch. Herrlich, den Abend endlich einmal wieder mit einem Umtrunk, Pain Surprise und interessanten Gesprächen ausklingen lassen zu können.

Die Mitgliederversammlung fand in festlicher Atmosphäre im Hotel Restaurant Erbprinz in Ettlingen statt. Als Höhepunkt konnten wir Prof. Dr. HG Merz, der den Umbau des ZKM für die Sammlungspräsentation der Kunsthalle verantwortet, als Festredner gewinnen. Zu den kulinarischen kamen die musikalischen Genüsse. Zwei hinreißende Meisterschülerinnen der Musikhochschule präsentierten das Schönste aus der Welt der Oper – opera on tap! Es war ein wunderbares Fest.

                                      für Klaus
                              weiter guten Flug
                                September 2021
                                         Anselm     

 mit diesen Worten gratulierte Anselm Kiefer seinem alten Freund, Förderer und Weggenossen Klaus Gallwitz auf einem Foto des Jubilaren vor einem Bleiflugzeug zu seinem 91. Geburtstag. Aus den vielgestaltigen Beiträgen des Festen haben wir eine Gedenkschrift erstellt, die zudem die jüngsten Erwerbungen des Förderkreises für die Kunsthalle dokumentiert. Die Mitglieder erhielten die Gedenkschrift am Abend der Mitgliederversammlung überreicht.

Mit Kunst Leben, unter diesem Motto leben unsere sehr geschätzten Mitglieder des Förderkreises Isolde Brod-Rickmann und Henning Rickmann und luden uns in ihr Domizil ein. Seit Beginn ihres Studiums suchen beide die intellektuelle und sinnliche Auseinandersetzung mit Kunst, sammeln Gemälde, Papierarbeiten, Grafiken, Skulpturen, Installationen. Wir haben uns in dieser lebendigen Sammlung sehr wohl gefühlt und noch bis spät in den Abend bei Wein und Häppchen verweilt.

Die Kunsthalle hat uns mit ihrem großen Umzug in ihr Interimsgebäude im späten Sommer mit in die der Hermann-Veit-Straße genommen. Es war ein Kraftakt, doch haben wir hier nun für die nächste Zeit eine schöne neue Geschäftsstelle.

Im November durften wir die großzügigen Räumlichkeiten mit sämtlichen Büros und der großen Bibliothek besichtigen.

Gleichzeitig wurde der Ankaufswunsch der Kunsthalle, das Gemälde Unter der großen Lampe in Saint-Jacut (1909) von Édouard Vuillard (1868–1940), vorgestellt. Prof. Dr. Holger Jacob Friesen hielt dazu einen erhellenden Vortrag.

Ende November fuhren wir gemeinsam nach Köln, wo wir zuerst das Wallraff-Richartz-Museum aufsuchten. Durch die hochinteressante Ausstellung „SUSANNA – Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeTOO“ führte uns der Kurator Dr. Roland Krischel. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der legendären „Karlsruher Passion“ mit Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen. Deren sieben spätgotische Tafeln mit Szenen aus der Passionsgeschichte Christi waren über Jahrhunderte getrennt und nun, dank der Leihgaben der Kunsthalle Karlsruhe, als Ganzes zu betrachten.

Es folgte ein launiges Essen im Weinhaus Brungs, bevor wir zur Kolumba Kirche aufbrachen. Die Ruine dieser gotischen Kirche ist im wiederaufgebauten Köln das eindrucksvollste Bild für den fast vollständigen Untergang der Stadt im zweiten Weltkrieg. Unsere Direktorin Prof. Dr. Pia Müller-Tamm zeigte uns eindrücklich, wie es dem Schweizer Architekt Peter Zumthor gelang, die Fragmente in die Vollständigkeit eines ganzen, mit neuen Bauteilen ergänzten Gebäudes zu überführen. Lustig klang der Tag im Alten Wartesaal aus.

 

2021

Erst im späten Frühjahr 2021 durften wir die vielseitige Ausstellung mit den vielen Leihgaben aus aller Welt mit der Kuratorin Dr. Astrid Reuter selbst endlich besuchen und erhielten einen neuen Blick auf des Werk des Rokoko Künstlers.

Im Juni 2021 öffneten die Museen erneut und wir besuchten die hochkarätige Ausstellung Anselm Kiefer in der Kunsthalle Mannheim, kenntnisreich von dem Kurator Dr. Sebastian Baden geführt. Mit einem kleinen Abendessen im Restaurant LUXX klang der Abend fröhlich aus.

Unseren Neuankauf der Gemälde von Angela Ulrich stellten wir in der Orangerie der Kunsthalle vor. In einem reizvollen Dialog zwischen der Direktorin Prof. Dr. Pia Müller-Tamm und der Künstlerin erschlossen sich uns die Arbeitswelt der Künstlerin und ihre Werke. Der Ausklang fand im sommerlichen Botanischen Garten des Schlosses statt.

Die vorerst letzte große Ausstellung vor dem Umbau der Kunsthalle, Inventing Nature. Pflanzen in der Kunst, durften wir in einer exklusiven Preview mit der Kuratorin Dr. Kirsten Voigt vorweg betrachten.

Am 16. September 2021 fand zu Ehren und zum 91. Geburtstag unseres Gründungs- und Vorstandsmitglieds Prof. Dr. Klaus Gallwitz ein wunderschönes Fest im Feuerbachsaal statt. Einer Laudatio unserer Direktorin Prof. Dr. Pia Müller-Tamm und einem Festvortrag von Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen zu Max Klinger und Max Beckmann folgten mediale Glückwünsche aus der ganzen Welt, die uns tief berührten. Bei einem Flying Buffet und feinen Getränken feierten wir bei bester Stimmung.

2020

Die Mitgliederversammlung zu Beginn des Jahres erhielt wieder großen Zuspruch. Nach den Regularien und einem Festvortrag von Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen zum Werk Hans Baldung Griens wurden wir von einem feinen Essen von Jörg Hammer von den Oberländer Weinstuben und guten Weinen verwöhnt und herrlich amüsant von jungen Talenten aus der Opernklasse der Musikhochschule Karlsruhe unterhalten.

Die Große Landesausstellung Hans Baldung Grien brachte uns der Kurator Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen in einigen Führungen sehr persönlich nahe.

Dann zwang uns der erste Lockdown zur Untätigkeit. Doch die Kunsthalle blieb nicht untätig. Unter dem Titel Systemrelevant? Das und wie wir leben improvisierte sie eine Ausstellung mit Werken vom Mittelalter bis zur Gegenwart, die sich als Zwischenruf zu der laufenden Debatte verstand. Auch die von uns erworbenen Werke – Fuku von Leiko Ikemura und Max Beckmanns Die Nacht und Kaschemme aus der grafischen Folge der Berliner Reise waren wichtige Exponate dieser eindrücklichen Ausstellung, die uns alle in den exklusiven Führungen herausforderte.

Im frühen Winter kam erneut ein Corona bedingter Lockdown der die Kulturlandschaft hart traf. Die prachtvolle Ausstellung Françoise Boucher: Künstler des Rokoko, war im Jahr 2020 nur wenige Tage zu sehen.

Prof. Dr. Gallwitz im Gespräch mit Dr. Ingenohl

2019

Im Mai 2019 lud das Vorstandsmitglied des Förderkreises und langjähriger Direktor des Städel sowie des Burda-Museums, Prof. Klaus Gallwitz, zu einem unvergesslichen Besuch in seine karlsruher Wohnung ein. Er führte uns in seiner geistreichen und heiteren Art durch sein ganz persönliches „Museum“ mit zahlreichen Werken berühmter Zeitgenoss*innen.

Aufsehenerregend gestalteten wir die Präsentation des geplanten Ankaufsobjektes, der Stahlskulptur Hammersbald von Prof. Meuser. Inmitten der Altmeistersammlung – neben Martin Schaffners Schweißtuch der Hl. Veronika – konnte die zeitgenössische Skulptur ihre Kraft beweisen und zu Spenden verführen. In einem zweiten Schritt war sie in einer kleinen Ausstellung mit weiteren Zeichungen und Skulpturen Meusers in der Orangerie der Kunsthalle zu betrachten.

 

Im Oktober führte uns eine Exkursion in das ehemalige Atelier Anselm Kiefers in der Ziegelei in Höpfingen, wo wir erneut dieses Gesamtkunstwerk von Weltrang erleben durften. Mit einem schönen Essen und einem Besuch der barocken Wallfahrtsbasilika „St. Georg“ in Walldürn schlossen wir den Tag ab.

Hervorragend besucht war Preview zu der Ausstellung Licht und Leinwand. Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert, in der die im Vorjahr vom Förderkreis erworbenen Werke des Fotopioniers Charles Nègres in einem spannenden Kontext zu betrachten waren.

Ebenso hervorzuheben sind die hochkarätigen Veranstaltungen zum Highlight des Jahres, der bedeutenden Landesausstellung Baden-Württemberg  Hans Baldung Grien . heilig | unheilig. Auch hier durften wir neben vielen anderen Meisterwerken einen vom Förderkreis getätigten Ankauf, den Holzschnitt Trunkener Bacchus mit spielenden Putten Baldung Griens, als Teil der Ausstellung betrachten.

Aufnahme des Förderkreisbesuchs beim Künstler Sean Scully

2018

Nach der großen Ausstellung Vita Duplex von Sean Scully, durften die Mitglieder des Förderkreises das große Berliner Atelier des Künstlers und seiner Frau besuchen. Beide führten persönlich und stellten sich den zahlreichen Fragen. Das anschließende Essen an einer langen Tafel im dortigen Garten war eindrucksvoll,

ebenso der anschließende Besuch im Kreuzberger Atelier Leiko Ikemuras mit Zen-Innenhof. Hinreißend auch der Besuch der noblen Galerie Kewenig in einem der ältesten Patrizierhäuser Berlins und die Besichtigung der „Feuerle Collection“, einer Gegenüberstellung alter Khmer Kunst mit zeitgenössischen Werken in einem Tiefbunker aus dem Zweiten Weltkrieg.

2017

Eine Ausstellung von Wolfgang Tillmans erwartete die Mitglieder des Förderkreises in der immer wieder beeindruckenden Fondation Beyeler in Basel, in der sie der Direktor Sam Keller mit einem kleinen exklusiven Frühstück begrüßte. Prof. Pia Müller-Tamm erläuterte an strategischen Punkten einzelne Werke des international tätigen Fotografen und Künstlers. Das nachfolgende Déjeuner Amical im Sterne-Lokal „Wasserschloß Inzlingen“ beschloss der Chef des Hauses mit einem Lieder-Konzert aufs Schönste.

 

Kunsthallen-Direktorin Prof. Dr. Pia Müller-Tamm mit dem Förderkreis in der Fondation Beyeler

Im Mai 2017 trafen sich die Mitglieder des Förderkreises im Privathaus der Enkelin des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck, Christine Rotermund-Lehmbruck und ihrem Mann, dem Architekten Herman Rotermund. Bei einem Gespräch der Direktorin der Kunsthalle Prof. Pia Müller-Tamm und Dr. Siegmar Holstens mit Christine Rotermund, konnten die Mitglieder des Förderkreises das Haus und die zahlreichen bedeutenden Skulpturen und Zeichnungen ihres Großvaters kennenlernen.

Prof. Klaus Gallwitz regte im Februar 2017 eine Exkursion ins Frankfurter Städel Museum an. Als ehemaliger Direktor des Städel präsentierte er zusammen mit dem derzeitigen Direktor, Philip Demand, in einem sehr persönlichen Dialog die jeweiligen Lieblingswerke der weltweit bekannten Sammlung und sprach geistreich über die Zeit als Direktor des Hauses. Eine Führung von Prof. Pia Müller-Tamm durch die großartige Ausstellung „Magritte – Bilder des Vergessens“ in der Schirn schloss sich dem Essen im eleganten Museumsrestaurant „Holbeins“ an.

 

Kunsthallen-Kurator Dr. Jacob-Friesen vor dem Isenheimer Altar

2016

Kurz nach der Exkursion in das neu eröffnete Unterlindenmuseum in Colmar, das das bekannte Architekturbüro Herzog & Demeuron in einem Geniestreich als außergewöhnliches städtebauliches Ensemble mit unterirdischem Gang zwischen ehemaligem gotischen Kloster und neuer Kunsthalle neu geschaffen hatten, konnten 30 Mitglieder des Förderkreises im Mai 2016 das nicht öffentlich zugängliche Bundesverfassungsgericht aufsuchen. Das Interesse galt vor allem den Wandmalereien, die der Künstler Franz Ackermann in den beiden Stockwerken des Richterrings verwirklicht hat. Im Vortrag der Direktorin der Kunsthalle, Prof. Pia Müller-Tamm, die als Jury-Mitglied die Entstehung der Arbeiten hatte mitverfolgen können, erfuhren wir Wissenswertes über den Zyklus sowie die Arbeitsweise des global tätigen Professors an der hiesigen Akademie der Bildenden Künste.

2015

Im Sommer 2015 besuchte der Förderkreis auf Anregung des Mitglieds Dr. Michael Rosenfeld die Kirche der Bruderschaft St. Nikolai in Kalkar, eines der bedeutendsten Schatzhäuser spätmittelalterlicher Kunst in Europa. Prof. emerit. Dr. Norbert Schneider, ebenfalls Mitglied des Förderkreises, hielt am Altar von Douvermann ein Privatissimum für alle Anwesenden, die in der Wallfahrtskirche St. Marien in Kevelaer einer einstündigen Orgelimprovisation des bekannten Organisten Elmar Lehen lauschen konnten. Höhepunkte des Jahres waren die Besuche der weitläufigen Ateliers von Günther Uecker und Imi Knoebel in Anwesenheit der Künstler.

Die aufregende Welt der Handzeichnungen alter, neuer und zeitgenössischer Meister eröffnete Karin Girke mit dem Blick auf die Originale in ihrer Privatsammlung in Baden-Baden. Illustrer Gast war Prof. Helmut Friedel, der nach seiner Tätigkeit als Direktor des Lenbachhauses in München zu diesem Zeitpunkt das Burda-Museum leitete.

Der Förderkreis zu Besuch in Imi Knoebels Atelier
Kunsthallen-Kurator Dr. Holger Jacob-Friesen auf der Tefaf

2014

Ein Champagnerempfang bei Freunden der Mitglieder Dr. Gerhard und Michaela Dickgießer, Ineke und Jaques van Geel, eröffnete den Besuch der Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF in Maastricht 2014. Dr. Holger Jacob-Friesen, Leiter der Abteilung Sammlung und Wissenschaft der Kunsthalle, machte die Mitglieder des Förderkreises mit den Chefs der berühmtesten Kunsthandlungen wie Bernheimer-Colnaghi, Daxer & Marshall, Dickinson London sowie Rudigier bekannt, die persönlich ihre Highlights erläuterten. Eine Führung in der reizvollen Altstadt und anschließend das Bonnefanten-Museum mit Museumslunch ergänzten das Programm aufs Schönste.

2013

Bei einer Exkursion nach Amsterdam konnten die Mitglieder des Förderkreises unter Führung des Freundes und ehemaligen Direktors von Prof. Klaus Gallwitz, Gijs van Tuyl, Bekanntschaft mit zahlreichen Ikonen der Kunstgeschichte im neu eröffneten Rijksmuseum machen. Dr. Holger Jacob-Friesen hielt einen erhellenden Vortrag vor der berühmten „Nachtwache“ Rembrandts. Besonders begehrt war eine Führung im Nationalpark „De Hoge Veluwe“ mit den zahlreichen Skulpturen des Köller-Müller-Museums bei schönstem Sonnenschein.

In den beiden Ateliers des Bildhauers Stephan Balkenhol in Meisenthal / Bitche im Elsass konnten die Mitglieder des Förderkreises im Mai 2013 einen konzentrierten Dialog mit dem Künstler führen und – was außerordentlich selten sein mag – ein Werk im Stadium des Entstehens beobachten.

Foto vom Besuch Prof. Dr. Gallwitzs mit dem Förderkreis in Metz

2011

Auf Anregung des Vorstandsmitglieds Prof. Klaus Gallwitz, führte 2011 eine Exkursion in das ehemalige, heute ausschließlich private Atelier Anselm Kiefers mit zahlreichen Bildern und Skulpturen in der Alten Ziegelei in Höpfingen. Die Gastgeberin empfing die Mitglieder des Förderkreises in ihren privaten Räumen mit einem exzellenten Mittagessen. Der Besuch wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis.

2010

Von einem der leitenden Architekten des Büros Chipperfield sowie dem Ordinarius für Kunstgeschichte, Prof. emerit. Dr. Wolters, wurden die Mitglieder des Förderkreises 2010 in Berlin durch das gerade restaurierte Neue Museum geführt. Der weltberühmten Sammlung Boros in einem umgebauten Bunker in Berlin Mitte galt ein weiterer Besuch.

Der Förderkreis im Neuem Museum Berlin
Blick in die Sammlung der Kunsthalle

2007

Einer der Höhepunkte war 2007 ein gemeinsamer Besuch der Sammlung Grässlin in St. Georgen, wo die Frankfurter Galeristin Bärbel Grässlin die Mitglieder des Förderkreises in ihrer Privatvilla empfing und ihre bedeutende Privatsammlung zeitgenössischer Kunst zeigte. Im Restaurant Kippys, ausgestattet mit Werken Martin Kippenbergers, begrüßte Bärbel Grässlin zu einem leichten Mittagsimbiss.